Im Internet fand ich ein Foto von der Wutach-Schlucht, und wußte sofort, da möchte ich hin. Also alles geplant, gebucht und schon ging es mit der Bahn los Richtung Freiburg und dann weiter zum Schluchsee.
Unsere Unterkunft war eine nette Pension in der Nähe des Schluchsees.
Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung.
Inhaltsverzeichnis
Schluchsee
Am Schluchsee angekommen, hatten wir bestes Wetter zum Wandern. Wir mieteten uns ein kleines Motorboot und genossen das Wetter auf dem Schluchsee. Danach schauten wir uns den Ort genauer an und gingen früh schlafen, da wir am nächsten Tag unsere Wanderung durch due Schlucht geplant hatten.
Wutach-Schlucht
Mit dem Bus fuhren wir zur Wutachmühle. Unser Ziel war die Schattenmühle. Da der letzte Bus um 16:30 Uhr zurück gehen sollte, hatten wir ein Zeitlimit.
An sich sollte dieses Zeitlimit kein Problem sein. Waren ja nur 13 Kilometer! Dachte ich jedenfalls. Die Kilometer stimmten, aber ich hatte nicht an die ständig wechselnden Höhen gedacht. Denn wir wanderten vom Flußbett bis hoch auf die Wiesen und wieder hinab. Eine Wanderung, die sich als anstrengender herausstellte, als wir gedacht hatten.
Doch diese Herausforderung hatte sich sowas von gelohnt. Denn wir wurden belohnt mit Wasserfällen, verschlungenen Wegen, Leitern, Brücken und einer märchenhaften Natur, immer entlang der Wutach.
Während der gesamte Tour wurde unser Standard-Spruch „Achtung Schnecke“, da ständig eine große Schnecke mit Gehäuse den Weg in Beschlag nahm. So viele Schnecken mit so einem großen Gehäuse hatte ich bisher noch nicht gesehen.
Der Weg war sehr gut ausgeschildert und benötigte auch nicht großes Können. Aber da der Boden oft nass war, war es hier und da etwas rutschig. An einer Stelle mußten wir uns an einem Seil festhalten, da die Stelle eng an einer Schräge langging. Durch den Regen hatte sich wohl der Boden etwas gelockert und Andre hatte plötzlich den Haken in der Hand. Zum Glück war der weitere Weg besser mit einer festen Kette gesichert.
Die letzten zwei Kilometer fing es leider so sehr zu schütten an, dass wir total durchnäßt an der Bushaltestelle ankamen.
Oberhalb des Schluchsees
Den nächsten Tag wollten wir eigentlich zum Feldberg. Aber das Wetter spielte nicht mit. Also erkundeten wir an unserem letzten Tag die Gegend um den Schluchsee herum. Unser Weg führte uns entlang eines Waldes vorbei an Kneipp-Anlagen hinauf zum Riesenbühlturm.
Da es immer mal wieder anfing zu regnen, suchten wir uns ein Café und ließen uns ein Stück Schwarzwälder-Kirschtorte schmecken.
Fazit
Die Wanderung durch die Wutach-Schlucht hat uns viel Spaß gemacht, und wir würden diese gerne nochmal wiederholen. Unsere Regensachen sind nun auch besser.
Bei einem nächsten Besuch im Schwarzwald würden wir auch den Feldberg gerne mal besichtigen.
Wer von Euch hat die Wanderung durch die Wutach-Schlucht bereits gemacht?