Smiling Places

Las Vegas

Slotautomaten, Hitze, Wasserspiele und noch mehr Hitze

Las Vegas war unser erstes Ziel auf unserer Tour durch den Westen der USA.

Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung.

Inhaltsverzeichnis

Las Vegas am Tag und zu viel Hitze

Auf unserem Weg in die USA flogen wir über Hannover-Frankfurt- Denver nach Las Vegas. Die Flüge nach Frankfurt und Denver waren super. In Denver hatten wir 2 Stunden Verspätung und waren dann im Flieger nach Las Vegas so müde, dass wir erst aufwachten, als der Flieger uns hin und her schüttelte. Wir flogen durch ein Gewitter. Meine Angst schlug in leichte Wut um. Ich war nicht so weit geflogen, um dann kurz vorm Ziel abzustürzen. Etwas nicht selbst kontrollieren zu können, kann frustrierend sein. Aber das Universum meinte es gut und wir kamen gesund und sicher in Las Vegas an. In Las Vegas angekommen sahen wir bereits die ersten Spielautomaten. Wir hatten einen Shuttle-Service gebucht und waren etwas verwirrt, dass die meisten Leute in einem Parkhaus oder ähnliches abgesetzt wurden und nicht vor dem Hotel. So waren wir es sonst von anderen Hotels gewohnt. Auch wir wurden im Parkbereich abgesetzt. Da verstanden wir erst, dass das der andere Eingang des Hotels war. Wir hatten unseren Urlaub über Explorer gebucht und eine deren bereits vorbereiteten Reisen als Inspiration genommen und diese für uns abgewandelt. Also starteten wir in Las Vegas. Genau genommen im Circus Circus. Keine Ahnung, was mich beim Buchen des Hotels geritten hatte. Ich hatte wohl nur an den Artistik-Teil von Zirkussen gedachten. Ich mag keine Clowns! Zu viel Stephen King-Filme geschaut. Jedenfalls hatten wir schnell unser Zimmer und machten es in unserem Bett gemütlich. Am nächsten Morgen weckte mich meine innere Uhr um 4:00 Uhr morgens, während André prima schlafen konnte. Ich schnappte gegen mir 5:00 Uhr mein Handy, ging vor die Tür draußen und rief meine Eltern an, dass wir gut angekommen waren. Draußen war es ruhig und die Sonne ging gerade auf. Der Zeitunterschied Las Vegas zu Deutschland liegt bei 9 Stunden. Kein Wunder, dass ich nicht schlafen konnte. Zuhause wäre es längst Mittag. Als André wach war, gingen wir zum Frühstücken, hatten wir doch einen Frühstücks-Voucher. Wir stellten uns an die Schlange für das Buffet. Aber das hätte was gekostet. Hätten wir das bloß genommen. Zum Frühstück gab es ein mehr als fettiges Croissant mit Butter und dem schlechtesten Kaffee, den ich je getrunken habe. Wir schnappten uns schnell unsere Sachen und machten uns auf die Suche nach einem Laden, der Wraps oder Sandwiches hat. Erstmal gesättigt und mit Wasser versorgt machten wir uns auf, Las Vegas zu erkunden. Draußen waren es gefühlt 40 Grad, während drinnen in den Casinos so 16 Grad waren und wir fast froren. Bei den Forum Shops beim Caesar´s Palace bekam André dann auch endlich seinen geliebten Illy- Kaffee und ich einen Frappé. Der Aufbau der Shops war schon toll anzusehen und es machte Spaß, sich die verschiedenen Casinos mal von drinnen anzuschauen. Man sollte ungefähr einen Plan haben, von wo man gekommen ist, denn in den Casinos ist das Wort Ausgang nicht vorhanden. Wegweiser gibt es zu den Restaurants, Shows oder anderen Casinos. Sich da zurecht zu finden, ist nicht so einfach. Selbst im Circus Circus haben wir uns fast verlaufen. „Du kommst hier nicht raus“, der Anfang eines Horror-Films. Zum Glück ging es dann doch ganz gut mit der Orientierung. Eine schöne Möglichkeit, die Casinos zu wechseln, aber nicht in die Hitze draußen zu müssen, war eine kleine Schwebebahn zwischen den Casinos x und y. Die Casinos an sich sind meist recht frisch (ca. 16 Grad), und locken auf der Straße mit einem angenehmen nassen Nebel eines Ventilator in die Casinos rein. Drinnen ist alles auf Glamour, Pracht, Farben und Geruch ausgelegt. Die Leute verbringen viel Zeit in diesen Hotels und Casinos, aber es roch immer parfümiert. Alles hat ein bestimmtes Design: ob Blumen an der Decke, Farbenpracht an den Spieltischen oder das Thema des Hotels (Pyramiden, Ritterburgen und vieles mehr). Es werden alle Sinne angesprochen. Eigentlich wollten wir ein wenig am Automaten Zeit verbringen. Aber es gab so viele Knöpfe, dass es mir dann doch zu umständlich war. Da wollten wir das Geld lieber in Souvenirs investieren. Vom Circus Circus zum Mandalay Bays sind es zu Fuß auf direkten Weg bereits 6km. Diese Strecke hin und zurück mit jede Menge Abstechern hinterließ bei uns einen kleinen Sonnenstich. Wir hatten zu viel Zeit in der Sonne mit zu wenig Wasser verbracht. Am Nachmittag wollten wir uns nur kurz hinlegen, schliefen aber bis zum nächsten Morgen, an welchem wir beim Flughafen unseren Wagen für unsere Rundtour abholten. Da wir auf unserem Rückweg noch eine Nacht in Las Vegas haben würden, waren wir nicht allzu traurig, Las Vegas bei Nacht nicht gesehen zu haben. Mein Mitbringsel aus Las Vegas ist eine M&M Tasse. Beim Verleiher waren wir froh, uns für National entschieden zu haben, da bei Alamos eine riesige Schlange war. Nachdem der Vertrag unterschrieben war, wurden wir ins Parkhaus geschickt, wo uns zwei Autos vorgeschlagen wurden. Wow, ein Ford Explorer, ein riesiges Auto. Schnell rein und los zum Walmart, da wir noch Getränke und Snacks benötigten. Zu der Autovermietung muss ich noch sagen, dass wir eine Kategorie gemietet hatten, und uns dann die Autos vorgestellt wurden. Die Schlüssel steckten schon. Das eine schon mega groß, das andere noch größer. Ich saß noch nie in so einem großen Auto. Als der Herr uns den Ford Explorer zeigte, bekam André ein Grinsen und meinte nur, wir sollten schnell unsere Sachen einpacken. Gesagt, getan. Ab zur Schranke, den Vertrag vorzeigen und das Abenteuer konnte beginnen. Der Wagen war so groß, dass ich mich oben am Griff festhalten mußte, damit ich mit meinen kurzen Beinen in den Wagen kam. Er war super bequem und die Fahrt darin konnte man wirklich genießen. Mal kurz zu Walmart. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Einkaufen so ein Erlebnis sein kann. Hätten wir eine Kühltasche und eine Ferienwohnung gehabt, hätte André den Wagen mehrmals befüllt. So holten wir uns Cola und Wasser und fuhren dann nach 1,5 Stunden Richtung Hoover Dam weiter. Wir verbrachten eine Woche mit einer kleinen Rundreise mit: Grand Canyon, Page, Bryce Canyon und Zion National Park.

Las Vegas bei Nacht

Eine Woche später gaben wir unser Auto wieder in Las Vegas ab und übernachteten nochmals im Circus Circus. Mit dem Taxi fuhren wir zum Hotel und nahmen später den Bus Richtung Outlet. In Las Vegas gibt es ein Outlet in der Nähe des Flughafens und eins hinter dem alten Teil von Las Vegas. Wir nahmen das zweite Outlet. Während André nicht so für Shopping war, holte ich mir eine kuschelige Strickjacke von Hilfiger für nur 10€. Zurück im Hotel nahmen wir diesmal genug Wasser mit und schnappten uns Kamera und Stativ. Ab in Las Vegas´s Nachtleben. Die Bellagio Fountains waren einfach der Kracher. Glücklich, aber auch müde und hungrig entschieden wir uns gegen das alte Las Vegas und gingen noch was Essen. Unser Busfahrer auf dem Rückweg war so super drauf, dass er den Gästen ein paar Zeilen rappte. Müde fielen wir ins Bett und fuhren am nächsten Tag mit dem Shuttle-Service zum Flughafen Richtung Los Angeles.

Fazit

Las Vegas ist eine eigene Welt für sich.
Als Ausgangsbasis für unsere Rundreise fanden wir Las Vegas sehr passend.

Bei einer weiteren Reise würden wir uns wahrscheinlich eine der Shows mal anschauen.

Ebenso hatten wir es nicht geschafft, uns das alte Las Vegas anzuschauen.

Die vielen verschiedenen Gebäude mit ihren Themen sind sehr interessant. Da wir jedoch nicht so an den Glücksspielen interessiert sind, würden wir Las Vegas wahrscheinlich wieder als Zwischenziel ansehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner