Immer, wenn wir den Deister besuchten, dachten wir uns, dass eine Deisterdurchquerung von Springe nach Bad Nenndorf doch was Schönes wäre.
Jahrelang blieb diese Idee ein kleines Hirngespinst, bis wir uns endlich fit genug dafür fühlten. Also planten wir unsere Route, warteten auf das passende Wetter und auf einem Sonntag ging es um 8:00 Uhr los Richtung Straßenbahn.
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Inhaltsverzeichnis
Wandern, kleine Erfrischungen und jede Menge Kilometer
Wir fuhren zum Hauptbahnhof Hannover und stiegen in die S-Bahn Richtung Springe ein. In Springe kamen wir gegen 9:30 Uhr an und starteten unsere Wanderung entlang der Jägerallee. Eine gefühlt ewig lange Allee, da man die ganze Zeit geradeaus geht und weit schauen kann. Als es dann endlich in den Wald ging, begann auch schon der steile Aufstieg von 140 auf 390 Meter. Ist das Stück geschafft, hat man den steilsten Teil hinter sich.
Unsere erste Pause machten wir beim Annaturm und nahmen in dem kleinen Biergarten eine Erfrischung zu uns. Weiter ging es dann Richtung Nienstedter Pass. Dieser ist sehr berühmt bei Downhill-Fahrern. Hinter dem Parkplatz vom Pass ging es nochmal kurz steil bergauf und dann gemütlich weiter zum Nordmannsturm. Hier genehmigten wir uns ein Radler. Nach dieser Pause ging es nun immer weiter Richtung Bad Nenndorf. Da es nun langsam auch mehr bergab ging, merkte ich nun langsam auch meine Beine mehr. Kurz vor Bad Nenndorf machten wir Pause bei der Mooshütte für ein Radler und eine kleine Mahlzeit. Kurz angemerkt, wir konnten wir hier nur Bar bezahlen. Also immer genug Bargeld bei der Wanderung einplanen.
Die letzte Etappe ging dann durch eine Parkanlage. Kurz die Hauptstraße überqueren, hoch entlang eine Allee und einen kleinen Abstecher in den Süntelbuchenwald von Bad Nenndorf. Die Bäume werden durch Absperrungen geschützt, da auf sie zu oft geklettert wurde und Leute der Meinung waren, ihre Initialen einritzen zu müssen. Die Bäume sind wunderschön verschnörkelt gewachsen.
Weiter ging es durch den Kurpark von Bad Nenndorf, vorbei an der Sole-Therme, hin zum Bahnhof. Gegen 20:00 Uhr waren wir dann wieder zuhause.
Fazit
Die Tour fanden wir sehr schön. Auch wenn zum Schluß sich dann doch die Beine gemeldet haben. Mein eines Knie war etwas angeschlagen für ein paar Tage, hat sich aber wieder beruhigt. Das hat mir gezeigt, dass es mit den Höhenmeter bergab noch nicht ganz zurecht kommt und ich noch mehr trainieren muss.
Mit An- und Abreise kamen wir auf 28 Kilometer. Bisher unsere längste Tour beim Wandern, und wir waren stolz auf uns.
Kleine Anmerkung zu den Gaststätten auf dem Weg. Vorher lieber die Öffnungszeiten checken. Wir waren nochmal an einem Montag bei Bad Nenndorf wandern. Da hatten die Gaststätten alle zu.
Der Deister ist für uns immer einen Tagesausflug wert. Besonders im Sommer bei warmen Temperaturen hat man hier viel Schatten.