2019 hatten wir einen Urlaub für April 2020 in Holland zur Tulpenblüte gebucht.
Wie bei vielen anderen auch mussten wir diesen Urlaub leider stornieren.
Für 2023 hatten wir uns dann entschlossen, wieder passend zu unserem Hochzeitstag eine Woche in Holland zu verbringen.
Also fuhren wir Mitte April in die Niederland nach Südholland, genaugenommen am Rande von Noordwijkerhout.
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Bei bestem Wetter ging es Richtung Holland.
Sobald wir die Niederländische Grenze überquert hatten, wurde der Verkehr etwas entspannter, da hier die Geschwindigkeit begrenzt ist. In Amsterdam wurde es nochmal etwas spannender. Vorbei am Flughafen und dann endlich Richtung Noordwijkerhout.
Unsere Unterkunft war das Dunimar von Roompot.
Ein kleines Reihenhaus für 4 Leute. Nett eingerichtet, mit Blick auf eine Blumenfeld.
Bereits 2019 hatten wir eine Woche im September verbracht.
Nun blickten wir auf ein Feld voller lila Hyazinthen.
Nachdem wir uns eingerichtet hatten, nahmen wir das Auto und fuhren ein wenig in der Gegend rum. Eigentlich wollten wir zu Fuß laufen, aber Fußwege gibt es nur in den direkten Orten. Ansonsten ist hier Fahrrad-fahren angesagt.
Wir fuhren in den Ort Noordwijkerhout rein. Dort holten wir uns die erste leckere, vegan Lakritze.
Um die Kirche im Orte herum waren überall Körbe voller Hyazinthen, Narzissen und Tulpen.
Zurück in der Unterkunft kochten wir uns erstmal was und genossen den Ausblick vom Wohnzimmer aus auf das Blumenfeld.
Morgens fuhren wir nach Noordwijk rein, um eine wenig zu bummeln.
Die Parkgebühr kann man nur bargeldlos unter Angabe des Kennzeichens bezahlen.
Niedliche Gassen mit vielen kleinen Boutiquen laden zum Flanieren ein.
Auf dem Rückweg gingen wir am Strand entlang.
Gegen Mittag waren wir wieder zurück in der Unterkunft und liehen uns da normale Fahrräder. Man konnte auch E-Bikes leihen, aber wir wollten erstmal schauen, wie gut wir mit den normalen Rädern vorankommen.
Durch einen Tip von denen bei der Rezeption fuhren wir nach De Zilk. An dem Wochenende gab es Stationen in dem Ort, wo man Kunstwerke aus Blumen bewundern konnte.
Weiter ging es entlang von Blumenfeldern Richtung Lisse entlang der Fietsroute Netwerk Duin- en Bollenstreek.
Bei einem Feld stand ein Schild, dass der Bauer das Feld zum besichtigen freigeben hat unter der Auflage, dass man auf den Wegen bleibt und nichts beschädigt.
Wir hielten uns am Rand des Feldes, um Bilder zu machen.
Beim Bahnhof Lisse genehmigten wir uns einen Espresso und fuhren dann gemächlich weiter. Als wir am Keukenhof ankamen, standen die Autos bereits Schlange, um auf den Parkplatz zu kommen.
Rechts vom Keukenhof ist das Kasteel Keukenhof. Ein schöner Park mit vielen alten Gebäuden und einen Restaurant.
Unser Weg führte uns weiter entlang von Feldern Richtung Noordwijkerhout. So langsam nahm der Wind zu und die Temperaturen sanken von angenehmen 13 Grad auf 10 Grad. Die letzten Kilometer fuhren wir bei Gegenwind von 30km/h mit Böen von 50km/h.
Mit eiskalten Fingern und ziemlich kaputt waren wir nach 29,5km wieder bei unserer Unterkunft angekommen.
Schnell noch was zu Essen gemacht, eine warme Dusche und früh schlafen gehen.
Abends sahen wir direkt auf unserer Terrasse noch einen Hasen hoppeln.
Nach dem Frühstück brachten wir unsere Fahrräder zurück. Bei der Unterkunft ist direkt ein Abstellraum, wo wir sie sicher verwahren konnten.
Danach fuhren wir mit den Auto zum Strand. Der Wind hatte zwar nicht mehr die starken Böen, war aber bei 25km/h und 8 Grad am Strand doch recht unangenehm.
Am Strand gibt es einen Parkplatz, wo man sein Parkticket unter Angabe des Kennzeichens bargeldlos bezahlt. Es gibt Tagestickets, halbe und ganze Stunden. Für 2 Stunden haben wir 2€ bezahlt.
Der Strand von Noordwijkerhout ist breit und weitläufig. Viele waren mit ihren Hunden spazieren und es war schön zu sehen, welchen Spaß diese im Wasser und im Sand hatten.
Da es eine recht stürmische See war, bildete sich richtig Schaum, der dann über den Strand flog.
Nach 1,5 Stunden fuhren wir wieder in unsere Unterkunft, um uns aufzuwärmen. Man hätte auch in eins der vielen Cafés beim Strand gehen können, aber wir wollten uns noch ein wenig ausruhen für den Nachmittag.
Für den Nachmittag hatten wir ein Ticket für die Tulip Barn reserviert.
Es gibt ein paar Anbieter, die den Besuch von den Feldern anbieten. Eigentlich ist es verboten, die Felder zu betreten. Einige geben ihre Felder hierfür frei, aber auch hier ist das Betreten der Beete verboten. Schließlich ist es Eigentum der Bauern und sie verdienen ihr Geld mit den Blumen.
Viele Felder sind auch geschützt durch Wassergräben oder Absperrgitter. Doch auch das hält Leute im Selfie-Wahn nicht davon ab, über die Gräben zu springen, Absperrgitter zu überqueren, und direkt in die Beete zu gehen für das beste Foto.
Aber vorher haben wir beim Essen Geschnattere gehört. Hinter unserer Terrasse fraßen sich ein Apalochen-Paar mit seinen 8 Jungen ihre Bäuche voll.
Also ab zur Tulip Barn. Da Richtung Lisse aufgrund des Keukenhofs mit Stau zu rechnen war, nahmen wir den Weg über De Zilk.
Bei der Ankunft sehen wir bereits vom Weitem ein Schild „The Tulip Barn“.
Ein geregelter Parkplatz, eine Scheune mit Café, Toiletten und viele Blumen waren zu sehen.
Das Café sah einladend aus, aber wir wollten gleich zu den Tulpen. Also durch den Eintritt und rein ins Getummel.
Es waren mehrere Beete mit Tulpen angelegt. Drumherum perfekt zum Fotografieren Stühle, Schaukeln, Heuballen, ein Auto, Fahrräder, ein Moped, ein riesiger Schuh, Traktoren, ein Klavier und viel mehr. Es waren zwar einige Leute da, aber irgendwie fand man doch immer einen Platz ohne Leute im Bild.
Im Hintergrund war ein Feld mit lila Hyazinthen, welches nicht betreten werden durfte, aber als Hintergrund toll aussah.
Wir blieben knapp 2 Stunden, und konnten uns an den Tulpen nicht sattsehen.
Da wir aufgrund des Windes oder der Temperaturen leicht durchgefröstelt waren, gingen wir doch nicht mehr ins Café, sondern fuhren wieder in unsere Unterkunft zu einem schönen heißen Tee und bequemer Jogginghose.
Zur Tulpenblüte in Holland zu sein, bedeutet auch, einen Abstecher zum Keukenhof zu machen. Dieser hat nämlich nur ein paar Wochen im Jahr zwischen März und Anfang Mai auf.
Unsere Eintrittstickets mit Parkticket und Flüsterboottour hatten wir vorab gebucht, damit wir auch garantiert rein kommen. Da es hieß, dass es am Wochenende besonders voll sein soll, haben wir unseren Besuch für den Montag geplant, direkt zum Start um 8 Uhr morgens.
Also sind wir früh aufgestanden und waren 7:45 Uhr auf dem riesigen Parkplatz vom Keukenhof.
Mit dem QR-Code kamen wir dann rein und standen direkt vor den ersten Tulpenbeeten.
Wir schnappten uns einen Plan und gingen erstmal entlang von Beeten voller verschiedener Tulpen, Hyazinthen und Narzissen Richtung Oranje Pavillon.
Dort wärmten wir uns erstmal auf, denn es waren nur 8 Grad am Morgen und nach kurzer Zeit waren wir leicht durchgefröstelt durch den Wind.
Im Pavillion waren verschiedene Blumen arrangiert. In Körben, zu Skulpturen und als Beiwerk. Einfach schön.
Nach dem Rundgang durch den Pavillon ging es weiter Richtung Mühle, wo wir unsere reservierten Tickets für die Flüsterboottour am Nachmittag abholten.
Danach gingen wir weiter zum Pavillon Beatrix. Hier angekommen war es bereits 10:00 Uhr, da wir sehr gemütlich uns die Blumenbeete anschauten. Im Pavillon wurden Orchideen wunderschön arrangiert ausgestellt.
So langsam merkte man auch, dass nun viele Leute im Park waren und es wurde enger auf den Wegen.
Zur Stärkung genehmigten wir uns außerhalb des Pavillons Kaffee und Kuchen und schonten unsere Füße. Hier sahen wir auch die ersten Hunde. Wir hätten nicht gedacht, dass Hunde in dem Park erlaubt sind.
Danach schlenderten wir weiter zum Pavillon Willem-Alexander. Ein riesiges Gebäude mit vielen Tulpenbeeten, wo bei jedem Beet die Tulpenart stand.
Alleine hier verbrachten wir eine Stunde.
Weiter ging es Richtung Wilhelmina entlang von Teichen und Wasserwegen.
Am Pavillion Juliana konnte man sich über alles, was mit der Tulpe zu tun hat, informieren.
Hiernach suchten wir uns eine Bank in der Nähe von der Mühle, um vor der Bootsfahrt noch was zu essen.
Um 16:00 Uhr stiegen wir dann in das Boot ein, welches mit Elektromotor angetrieben wird.
Wir fuhren entlang der Wasserwege des Keukenhofes und hörten uns über Kopfhörer Informationen über die Blumen und den Keukenhof an.
So erfuhren wir auch, dass kranke Blumen, welche nicht dem Standart entsprechen, entfernt werden, damit sie nicht andere Blumen infizieren.
Ebenso dauert es 5 Jahre, bis man sehen kann, wie die herangezüchtete Blüte aussieht.
Die Fahrt dauerte 45 Minuten. Leider waren die Tulpen-Felder noch nicht am Blühen, dafür aber die Hyazinthen. Stattdessen sahen wir, wie mehrere Leute nebeneinander am Feld entlang gegangen sind, um die kranken Blumen rauszureißen.
Gegen 17:00 Uhr verließen wir den Keukenhof müde und mit schweren Füßen nach ca. 8 Kilometern im Park.
Beim Verlassen des Parkplatzes wurde unser vorab gekauftes Parkticket gescannt und wir konnten den Park verlassen.
Eigentlich wollten wir erst was Essen gehen, fuhren dann aber doch nach Hillegom zum Jumbo, um uns was zu, Kochen zu besorgen.
In der Gemüseabteilung sind fast alle Lebensmittel in Plastik verpackt. Das ist echt krass. Einzelne Paprika, Lauchzwiebeln, alles verpackt.
Aber es gibt auch in Beuteln bereits geschnittenes Gemüse, welches dann nur noch in die Pfanne muss. An sich nicht schlecht. Oft gibt es auch Gerichte-Boxen mit drin, was man für das Gericht benötigt.
Wir holten uns auch Bier. An der Kasse mußten wir wegen der Altersfreigabe dieses extra bezahlen, da der Rest der Lebensmittel frei verkäuflich war.
Müde kochten wir uns eine leckere Reispfanne mit Gemüse und genossen noch den Abend.
Der erste Tag, an dem wir nichts früh morgens geplant hatten. Also schliefen wir aus.
Nach einem gemütlichen Frühstück entschieden wir uns, zum Park Amsterdamse Waterleitingduinen zum Wandern zu Fahren.
Diesen Park hatten wir bereits vor 1,5 Jahren zweimal besucht, und waren damals bereits sehr angetan gewesen.
Wir fuhren zum Parkplatz in De Zilk und schlüpften in unsere Wanderschuhe.
Der Wind war wieder sehr stark, also zogen wir uns warm an.
Anhand der Karte, welche man auch auf den Parkplatz fotografieren kann, wählten wir eine Route Richtung Norden zu den Wasserwegen.Da es sich um einen Hauptweg handelte, war dieser gepflastert.
Die Bäume im Park waren oft sehr verästelt in alle Richtungen, richtig knorkelig.
Entlang der Wege konnte man Rehe und Hirsche sehen. Die Landschaft sah zwar karg aus mit viel Moos, Dünen, Dünengras und vielen kaputten Sträuchern, aber die Landschaft ist wunderschön.
Entlang der Wege sind jede Menge Sanddorn-Büsche, welche im Sommer Beeren tragen.
Später nahmen wir mehr seitliche Wege, welche naturbelassen waren. Immer wieder sahen wir Hirsche, die sehr aufmerksam waren, und auch die Richtung wechselten, wenn wir näher kamen.
Auf dem Rückweg wählten wir eine Route, welche durch ein kleines Waldstück führte.
Am Parkplatz angekommen sahen wir nochmal weitere Hirsche in der Nähe. Ein Hirsch holte sich aus einem kleinen Baum Blätter mit seinem Geweih runter. Vom Parkplatz aus beobachteten wir ihn ein paar Minuten, bis er uns beleidigt anschnaupte. Er wollte beim Essen nicht gestört werden.
Wir lösten am Automat bargeldlos unser Parkticket. Kosten: 2€.
Gerade, als wir wieder in unserer Unterkunft ankamen, lichtete sich die Wolkendecke und der Wind wurde besser. Man muss halt das Wetter nehmen, wie es ist. Den nächsten Tag sollte es zwar mehr Sonne geben, aber wieder der starke Wind.
Am nächsten Tag hätten wir uns gerne nochmal Fahrräder ausgeliehen, aber bei Wind mit 30km/h und Böen von 50km/h hatten wir keine Lust. Also fuhren wir nochmal zum Parkplatz De Zilk, um in den Amsterdamse Waterleidingduinen zu wandern. Der Wind war zwar nervig, aber wenigstens schien die Sonne.
Diesmal nahmen wir die Route Richtung Strand. Nach wenigen Kilometer wurde der Weg eher sandig und wir sahen die ersten Dünen.
Kurz vorm Strand wurde der Weg dann noch sandiger. Also wir den Park kurz vorm Strand verließen, mussten wir noch eine hohe Sanddüne überqueren, um dann zum Strand zu kommen.
Wir suchten uns eine geschützte Ecke und verputzen erstmal unsere Brotzeit.
Danach gingen wir am Strand entlang, zum Glück mit Rückenwind. Einen Ausgang später kamen wir beim Hauptparkplatz an und genehmigten uns erstmal im Café einen Kaffee.
Danach liefen wir auf dem Fußweg entlang der Deichroute zu dem Eingang des Parks, wo wir diesen verlassen hatten. Wir hätten auch beim Parkplatz den Park betreten können, aber wir wollten im Park die Wege erkunden.
Im Park verließen wir den Hauptweg und befanden uns schließlich in einem mehr an verschiedenen Wegen entlang von Dünen, Sanddornbüsche und Wasserstellen. Der Weg war teilweise ein Trampelpfad aus Moos, Sand oder normaler Erde. Oft schauten wir auf den GPS-Tracker, ob wir überhaupt noch auf dem Weg waren, denn es sah nicht so richtig nach einem Weg aus. Gerade das war aber wunderbar. Als wir den Hauptweg wieder fanden, waren wir regelrecht enttäuscht, wieder auf teilweise gepflasterte Wege zu treffen. Daher suchten wir eine Route aus, welche eher aus normalen Waldwegen bestand.
Während der Wanderung sahen wir immer mal wieder Rehe und Hirsche. Die Hirsche hatten teilweise nur ein Geweih, da sie gerade diese abwarfen.
Die Vögel, die wir sahen, waren recht scheu, dafür umso lauter. So hatten wir neben dem Wind stets eine schöne Melodie im Ohr.
Nach ca. 15,5km kamen wir wieder an unseren Auto an. Auf dem Parkplatz hatten es sich Rehe gemütlich gemacht und grasten erstmal.
Unser Parkticket hatte einen Fehler. Aber da das Parken als Tagesticket eh nur 2€ kostet, waren wir froh, dass man beim Automaten sagen konnte, dass man die Karte verloren hatte. So mussten wir nicht den Service anrufen.
Wir fuhren dann noch nach Lisse zum Einkaufen und tankten bei der Rückfahrt zur Unterkunft auf der Schnellstraße bei der Selbstbedienungstankstelle.
Nach einer leckeren Reis-Gemüsepfanne duschten wir erstmal den halben Sandkasten aus Augen, Haare und Ohren.
Eigentlich wären wir an diesem Tag in den Keukenhof gegangen, und wir waren froh, auf die Wettervorschau zu gucken und lieber den Montag zu nutzen statt heute.
Denn der Tag startete mit Regen und noch mehr Wind.
Daher starteten wir unseren Hochzeitstag mit Ausschlafen und einem gemütlichen Frühstück.
Unser erstes Ziel war eine Gärtnerei in Noordwijk, wo wir uns Knollen für Dahlien holten.
Als sich der Regen langsam verzog, fuhren wir weiter nach Noordwijkerhout, um uns den Ort nochmal genauer anzuschauen. Süßer Ort. Bei den Reihenhäuser gaben viele Leute im Vorgarten eine Sitzbank. Wenn man an den Häusern vorbei geht, schaut man also gleich auf den Vorgarten und die Leute, die es sich da gemütlich gemacht haben.
Könnten wir uns so nicht vorstellen, aber vielleicht ist es auch einfach so, dass sie den Sonnenstand optimal ausnutzen und einen gemütlichen Plausch mit den Nachbarn halten.
Direkt bei der Kirche an der Doorpstraat wurde gerade alles für das große Blumenfest am Wochenende vorbereitet: Tribünen, Wimpelketten, Blumenbilder und Absperrungen.
Da wir langsam leichten Hunger bekamen, gingen wir ins Brownie & Downies.
In dem Cafe sind einige Menschen mit Downsyndrom beschäftigt. Das Café ist eine Kette, welche in vielen Städten in den Niederlanden vertreten ist.
André und ich bestellten uns einen Kaffee. Hierzu gab es auf einem Tablett ein Stück Brownie, einen Klecks Sahne im extra Glas und ein kleines Glas Wasser.
André hatte dann noch eine leckere Tomatensuppe und ich einen Blondie mit Stroopwafel. Eine Stroopwafel ist eine niederländische Spezialität aus zwei dünnen Teigwaffeln und Karamell in der Mitte.
Gut gestärkt fuhren wir weiter nach Hillegom. Dieser Ort ist etwas größer, hat aber auch eine niedliche Straße zum Bummeln. Bei der Chocolaterie Pierre holten wir uns jeweils zwei Kugeln Eis. Sehr, sehr lecker, Andre hatte Zitrone und Stracciatella. Ich hatte Schokolade und Karamell. Einfach mega. Hier unbedingt ein Eis essen, wenn man im Ort ist.
Danach fuhren wir nach Lisse, um hier das Ortszentrum uns anzuschauen. Eine niedliche Einkaufspassage und etwas städtischer, aber immer noch sehr nett.
Auf dem Rückweg zur Unterkunft machten wir einen Abstecher bei einem Verkaufsstand mit Tulpen und Blumenzwiebeln nahe des Keukenhofes.
Hier holten wir uns Zwiebeln von Amaryllis, spät blühenden Tulpen und Lupinen.
Nun kann der Balkon neu bepflanzt werden.
Gerade bei der Unterkunft angekommen, verzogen sich auch die restlichen Wolken. Anscheinend wollte das Wetter uns heute vor einen Sonnenstich bewahren, wer weiß?.
Nach einer Woche Holland fuhren wir dann nach Hause.
Mit im Gepäck vegan Lakritze, Stroopwafel für einen Freund, Blumenzwiebeln und jede Menge Erinnerungsfotos.
Dass das Wetter an unseren Hochzeitstag nicht so toll war, war nicht schlimm. Denn wir hatten eine wunderschöne Woche mit Tulpen, Strand, Dünen, Hirschen und tollen Wanderwegen.
Den Keukenhof können wir uneingeschränkt empfehlen.
Die Flüsterboottour fanden wir nicht so spannend, da die Tulpen bei den Feldern am Hof noch nicht blühten.
Man sollte früh da sein und sich nicht an Menschenansammlungen stören.
Die Amsterdamse Waterleitduinen sind für uns ein Highlight, wenn man gerne wandern geht.
Hier würden wir immer wieder eine Tour machen, wenn wir in der Gegend wären.
The Tulip Barn ist einfach schön, wenn man Fotos mit den Blumen machen möchte, und evtl. auch noch Accessoires dabei haben möchte.
Zu Fuß sollte man nur direkt in den Orten unterwegs sein. Ein Fahrrad dabei zu haben oder eins zu leihen, ist immer eine gute Idee.
Der Strand von Noordwijkerhout ist lang, breit und schön.
Holland ist für uns wirklich eine Reise wert und wir würden es jederzeit wieder empfehlen.
Bargeld haben wir in Holland nicht benötigt. Wir konnten alles mit Karte bezahlen.
Wir hatten im Keukenhof ganz wundervolle Tulpensorten gesehen, konnten diese aber leider nirgendwo kaufen. Da ab Ende des Sommers die neuen Zwiebeln geerntet werden, welche dann im Herbst fürs nächste Frühjahr gepflanzt werden, werden wir uns wohl ab September Tulpenzwiebeln bestellen.
Innerhalb von knapp 40 Minuten wären wir in Den Haag oder Amsterdam gewesen.
In Den Haag waren wir bereits und für Amsterdam wollten wir mehr als einen Tagesausflug einplanen. Möglich wäre es aber, sogar mit Zug von Lisse aus.
Nach Holland werden wir uns bestimmt noch andere Gegenden der Niederlande anschauen. Mal schauen, welche es werden.
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