Als wir unseren Urlaub in Garmisch Partenkirchen geplant hatten, hatten wir nur die Partnachklamm auf dem Radar.
Zwar wurde die Höllentalklamm auch in einem Wanderführer beschrieben, aber da wir keine Fotos vorab gesehen hatten, ging das irgendwie an uns vorbei.
Als wir dann jedoch in unserer Unterkunft Werbung für die Höllentalklamm sahen, konnten wir uns gleich für die Idee begeistern, zumal wir direkt von unserer Unterkunft in Grainau aus loslaufen konnten.
Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung.
Da wir uns schon dachten, dass es recht schnell voll werden könnte in der Klamm, da sich viele eine Abkühlung in der Klamm erhoffen, fuhren wir früh zum Parkplatz beim Ski-Olympia-Stadion.
Von da aus ging es ebenerdig vorbei an den Springschanzen, entlang des Wassers bis zum Kassenhäuschen der Partnachklamm. Für den Weg brauchten wir ca. 10 Minuten.
Nachdem wir unsere Eintrittskarten gekauft hatten, gingen wir gegen 8:15 Uhr durch die Schranke. Die Partnachklamm ist ein Traum. Wild strömendes Wasser, tolle Felsformationen, aber ziemlich enge Wege.
Da wir sehr früh da waren, hatten wir noch jede Menge Platz. Als wir am Ende der Klamm ankamem, gab es wieder ein Tor. Wir hätten von da auch weiterwandern können, aber wir hatten den Tag anders geplant.
Da es langsam voller wurde, und die Wege enger wurden, packten wir die Kamera ein, und machten uns auf den Rückweg.
Da es in der Klamm nur einen Weg gibt, wurde es nun richtig eng.
Manche Leute hatten ihre Hunde dabei, die Angst hatten aufgrund der lauten Klamm, der rutschigen Wege und der Enge.
Am eigentlichen Eingang wieder angekommen sahen wir viele Leute, die auf den Eingang warteten. Denn der Eingang ist begrenzt, damit es nicht zu voll wird.
Auch auf dem Weg zur Klamm kamen uns nun Menschentrauben entgegen. Der Parkplatz war ein einziges Chaos.
Wir brachten unsere Jacken ins Auto und nahmen die Seilbahn zum Eckbauer.
Über den Eckbauer erfahrt mehr in einem separaten Post.
Nachdem wir die Partnachklamm sehr gemütlich entlang gehen konnten, mussten wir uns den Eingang zur Höllentalklamm erwandern.
Wir wanderten von unserer Unterkunft in Grainau los, denn in der Nähe wäre auch der Parkplatz gewesen für die Klamm.
Von Grainau ging es nach Hammersbach, weiter in den Wald hinein und immer höher hinauf. Der Aufstieg an sich war nicht ohne. Zum Glück war es früh morgens, und die Sonne brannte noch nicht so stark. Dafür war es eine recht schwüle Luft an den Tag.
Als wir endlich beim Eingang ankamen, zahlten wir bei Vorlage unseres DAV-Ausweises statt 6€ nur 2€ pro Person.
Da beim Eingang schon darauf hingewiesen wurde, dass es sehr nass sein kann, zogen wir unsere Regenjacken an. Eine gute Idee, denn es wurde sehr nass. Die Kamera bekam auch einen Schutz.
Die Höllentalklamm ist einfach atemberaubend schön. Tolle Farben und Felsformationen, wild romantisch, einfach perfekt.
Wir wanderten bis zum Ende der Klamm. Hier hätte man noch weiter wandern können, aber wir nahmen wieder den gleichen Weg zurück nach einer kurzen Pause. Da die Klamm wirklich sehr nass und rutschig war, fand man in den Gängen manchmal nur halt mit beiden Händen ausgestreckt an der Wand, sofern keine Haltegriffe da waren.
Auf dem Rückweg durch die Klamm kamen uns nahe am Eingang welche entgegen, die etwas entsetzt auf unsere nassen Regenjacken schauten, und fragten, ob es etwa weiter hinten nass wird. Sehr nass sogar, aber schön!
Die Partnachklamm fanden wir super. Gut angebunden, leicht zu erreichen, keine Wanderung nötig.
Die Höllentalklamm fanden wir ein bißchen schöner, aber man muss sich den Anblick durch eine Wanderung verdienen.
Beide Klammen sind sehenswert uns sollten bei einem Besuch im Zugspitzgebiet auf der To-Do-Liste stehen.
Hier ein paar Tips noch:
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